Das obere Instrumentenbrett ist ein separates Bauteil und muss einzeln in die rechte Rumpfhälfte eingeklebt werden. Da man auf diese Weise Gefahr läuft es schief einzubauen, habe ich es mit einem Stück Plastik am Bandschott befestigt. Nachdem der Rumpf geschlossen war, habe ich mich den Tragflächen gewidmet. Der Fahrwerkschacht ist bei diesem Bausatz und Maßstab endlich einmal “durchgehend” gestaltet worden (wie im Original). Bei den meisten Herstellern ist dies der Einfachheit halber leider nicht so. Durch diese Tatsache hat man allerdings auch hier wieder allerhand Kleinteile extra zu verbauen.
Rumpf und Tragfächen passen nicht perfekt zusammen, es ergibt sich ein kleiner Spalt auf beiden Seiten im Bereich der Wartungsklappen der inneren Flächenbewaffnung. Diesen konnte ich aber mit ein wenig Druck durch eine Klammer eleminieren. Der Rest des Baus bereitete keine Probleme, alles lief glatt. Ich habe das Fahrwerk noch mit diversen Drähten und Plastikfäden detailliert. Zudem liegt auch ein Photoätzteil für das Fahrwerk bei, dessen Verwendung sicht lohnt. Die Bordwaffen lassen sich mit feinen Kanülen (bekommt man in der Apotheke) aufbohren, Achtung Verletzungsgefahr.
Die Lackierung lief Routinemäßig und wurde nur durch Tusche aus dem Malkasten, ein wenig Pigmente der Firma mig Nr. 7420 und einem Abschließenden Versiegeln der Decals mit Mattlack abgeschlossen.
Für Ende 2016 soll eine A5 Version des Bausatzes geplant sein.
Die Bauanleitung des Herstellers kann man hier einsehen:
Bauplan FW-190 A8 Eduard 1/72