Me 163 Komet von Academy in 1/72

Hier präsentiere ich ein nicht ganz so häufig gezeigtes Modell. Das kleine Kraftei stammt von Academy und ist mit dem PE-Satz von Eduard # SS256 aufgewertet worden. Ich habe außerdem die Haube aus Verpackungsmaterial neu gezogen, da die des Bausatzes in geöffnetem Zustand m.E. viel zu dick wäre. Immerhin sieht Academy die geöffnete Variante vor und man kann außerdem einen Doppelsitzer bauen.

Das Modell baut sich sehr einfach, da die Passgenauigkeit sehr gut ist. Das geöffnete Cockpit mit den ganzen Photoätzteilen ist dagegen eine kleine Herausforderung, da z.B. das Reflexvisier, inkl. kleiner Klarsichtscheibe aus mehreren Teilen zusammengebaut werden muss….. nur unter der Lupe möglich.

Farben sind von Mr. Hobby (Gunze). Die benutzte Airbrushpistole habe ich neu angeschafft, es ist das Einstiegsmodell von H&S mit einer 0,2mm Düse.

die beiden Männchen sind von Preiser/Revell, den Piloten musste ich ein wenig anpassen, da die Beinstellung zunächst nicht ganz zur Leiter passte.

Inspiriert wurde ich von Fotos aus dem Internet und dem Bausatz von Revell/Dragon in 1/48.

Ich bin absolut kein „Me 163 Komet“ Experte, daher kenne ich die Unzulänglichkeiten in Bezug auf das Original nicht. Als Vorlage für die Lackierung diente mir das Farbprofil, sowie die Kennung (weiße 9) aus dem Kagero Topcolors Heft #15037 „Last Hope oft the Luftwaffe“

Diesem Profil nach stellt die Maschine eine Me 163 B V53 W.Nr 16310062, weiße 9, geflogen von Uffz. Kurt Schiebeler, der 1./JG 400, Brandis, im August 1944 dar.

  • H68 – RLM 74
  • H69 – RLM 75
  • H417 – RLM 76
  • H70 – RLM 02
model117

Gute Passgenauigkeit und schöne Oberflächendetails! Mit dem passenden Ätzteilsatz von Eduard kann man aus diesem Bausatz ein kleines Schmuckstück zaubern.

Academy-Me163-Komet-1_72-06

Die Cockpithaube der Komet habe ich selbst hergestellt, da die des Bausatzes für eine geöffnete Darstellung zu dick wäre.